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Die Entwicklungsagentur Rendsburg legt bei der Erarbeitung der Marken- und Digitalstrategie für die Region Rendsburg nicht nur großen Wert auf die Berücksichtigung verschiedener Zielgruppen, sie bezieht diese auch aktiv in den Prozess mit ein und nimmt die unterschiedlichen Stimmen auf dem spannenden Weg in die Zukunft mit. Wie stellen sich zum Beispiel junge Menschen ihre Region von morgen vor? Mit dieser Frage startete der Kick-Off 2.0 am 12. Juni im Regionalen Kooperationszentrum Rendsburg.

Die 20 Stühle waren an diesem Nachmittag vollständig besetzt: Neben Schüler:innen und Lehrer:innen des Helene-Lange-Gymnasiums und einer kleinen Gruppe Mitglieder:innen der Wirtschaftsjunioren Rendsburg waren auch interessierte Geografie Studenten der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel angereist, um sich an der kreativen Diskussion zu beteiligen und ihre aktuellen Bedürfnisse und Wünsche für eine Region Rendsburg der Zukunft zu schildern. Dabei stach vor allem der Punkt Begegnung hervor – ein autarkes Jugendzentrum, freie Flächen zur Nutzung von gemeinsamen Aktivitäten und ein vielfältiges Freizeitangebot auch außerhalb von etablierten Sportvereinen.

Eine Teilnehmerin brachte inmitten des Gedankenaustausches die Idee einer Region der Jugend mit ins Spiel, die sich auch auf allen Ebenen der Digitalstrategie wiederfindet. Die Vorstellung: Eine Jugend, die sich über eine App über aktuelle Veranstaltungen informiert und in der gleichen Anwendung einen Bus nach dem Remo Modell dorthin buchen kann, um gemeinsam mit Freunden einen Nachmittag nach ihren Wünschen zu gestalten. Mobil und vernetzt, ohne den persönlichen Bezug zu den Menschen in ihrer Umgebung zu verlieren.

Aus dieser Idee keimte im weiteren Verlauf des Kick-Off 2.0 eine Vision der Region der Zukunft, die analog und digital etwas anders verband, als es die Ideen der teilnehmenden Personen im Kick-Off 1.0 getan hatte. Das einstiege ‚Level‘, welches die Entwicklungsagentur Rendsburg für die Region im ersten Schritt gemeinsam mit dem Futurologen Max Thinius designte, erweitert sich und zeigt andere Wege zu einer Region der Zukunft.

Vielleicht ist Level ab diesem Zeitpunkt nicht mehr der treffende Begriff für die Marken- und Digitalstrategie. Durch die Integration anderer Zielgruppen in den Prozess verlassen wir die eindimensionale Levelgestaltung und betreten allmählich eine ‚Open-World‘, die zwar noch feste Schlagworte für alle Beteiligten vorgibt, aber Ziele flexibel werden lässt. Die Teilnehmer:innen des Kick-Off 2.0 möchten diese Entwicklung auf jeden Fall weiterhin begleiten und die Entwicklungsagentur Rendsburg mit anderen Sichtweisen bei der Erarbeitung der Marken- und Digitalstrategie unterstützen.